Die Stacey-Matrix im hybriden Projektmanagement

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agil

In der modernen Geschäftswelt nehmen die Anzahl und Komplexität von Projekten stetig zu. Dies erfordert ein Projektmanagement, das nicht nur auf eine einzige Methode setzt, sondern mehrere Ansätze kombiniert. Um zu ermitteln, welcher Ansatz für ein bestimmtes Projekt am besten geeignet ist, wird die Stacey-Matrix als wertvolles Instrument genutzt.

Hybrides Projektmanagement kombiniert agile Methoden mit klassischem Projektmanagement, um einen maßgeschneiderten Ansatz für jedes Projekt zu schaffen. Traditionelle Methoden wie die Wasserfallmethode bieten eine solide Struktur zur Planung und Durchführung. Agile Methoden wie Scrum sorgen für Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um auf sich ändernde Anforderungen reagieren zu können. In hybriden Projekten werden diese Ansätze flexibel kombiniert, je nach Bedarf des Projekts. Häufig wird beispielsweise die Planung und Entwicklung agil durchgeführt, während die Umsetzungsphase traditionell, also planbasiert, erfolgt.

Was ist die Stacey Matrix? 

Die Stacey-Matrix ist ein Modell, das dabei hilft, die Komplexität und Dynamik eines Projekts zu verstehen und die richtige Methode für dessen Durchführung zu wählen. Benannt nach dem britischen Organisationsforscher Ralph Douglas Stacey, gliedert die Matrix Projekte anhand der Komplexität von Zielen und Beziehungen in vier Bereiche:

Die vier Bereiche der Stacey Matrix sind: 

  • Einfache Projekte (simple): klare Ziele und einfache Beziehungen zwischen den Beteiligten
  • Komplizierte Projekte (complicated): komplexe Beziehungen, aber klare Ziele
  • Komplexe Projekte (complex): unklare Ziele und komplexe Beziehungen
  • Chaotische Projekte (chaotic): weder klare Ziele noch klare Beziehungen

Die Rolle der Stacey-Matrix im hybriden Projektmanagement

Die Stacey-Matrix unterstützt die Wahl des richtigen Projektmanagementansatzes. Je nach Komplexität des Projekts und der internen Reife der Organisation kann ein höherer Anteil agiler oder klassischer Projektmanagementelemente erforderlich sein. Für einfache und komplizierte Projekte kann ein traditioneller Ansatz ausreichend sein. Bei komplexen und chaotischen Projekten hingegen bietet sich ein agiler oder hybrider Ansatz an, um den Anforderungen besser gerecht zu werden.


Fazit

Die Stacey-Matrix bietet eine wertvolle Orientierungshilfe bei der Wahl der geeigneten Projektmanagementmethoden, insbesondere im hybriden Ansatz. Sie hilft dabei, den richtigen Mix aus Flexibilität und Struktur zu finden, um die Komplexität eines Projekts effektiv zu bewältigen.

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