Informeller Einfluss im Changemanagement: Erfolgsfaktor für Change Agents im Projektmanagement

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Change Management

Erfolgreiches Changemanagement lebt nicht nur von Prozessen und Strukturen – entscheidend ist, wie gut Change Agents informellen Einfluss in Projekten nutzen können. Netzwerke, Vertrauen und persönliche Überzeugungskraft wirken oft stärker als formale Hierarchien.

Change Management mit RMT

Warum informeller Einfluss im Changemanagement so wichtig ist 

Organisationen sind heute stärker vernetzt und komplexer aufgebaut als früher. In Matrixstrukturen reicht formale Macht allein nicht mehr aus, um Veränderungen erfolgreich umzusetzen. Genau hier setzt die Arbeit von Change Agents an:

  • Führungskräfte verfügen über weniger direkte Autorität und sind stärker von Netzwerken abhängig
  • Neue Generationen im Arbeitsmarkt reagieren weniger auf klassische Führungsstile und stärker auf Peer-Influencer bzw. Meinungsführer
  • Einfluss in Projekten hängt nicht zwangsläufig von Titel oder Position ab – jede Person kann ein Schlüsselakteur sein

Change Network Mapping: Ein Werkzeug für Change Agents

Ein praxiserprobtes Instrument im Changemanagement ist das Change Network Mapping. Es hilft Change Agents dabei, die wichtigsten Stakeholder zu identifizieren und deren Einfluss gezielt für die Veränderung zu nutzen.

Typische Rollen im Netzwerk sind:

  • Advocates – sie bewerben aktiv die Vorteile der Veränderung.
  • Connectors – sie bringen Menschen zusammen und öffnen Türen.
  • Controllers – sie regulieren den Zugang zu Informationen und Personen.
  • Experts – sie überzeugen durch Fachkompetenz und Glaubwürdigkeit.

Dieses Mapping liefert eine klare Grundlage, um Projektmanagement-Strategien effektiv auszurichten.

Fünf Tipps für Change Agents im Projektmanagement

Damit Change Agents den Einfluss in Projekten bestmöglich nutzen können, helfen diese fünf bewährten Maßnahmen:

  • Frühzeitig Netzwerke aufbauen – schon in der Initiierungsphase eines Projekts.
  • Influencer einbinden – wenn Schlüsselpersonen Teil von Projektteams sind, steigt die Akzeptanz.
  • Nach Schlüsselakteuren fragen – niemand kennt alle relevanten Kontakte allein.
  • Experten ernst nehmen – fundiertes Wissen ist entscheidend, um glaubwürdig aufzutreten.
  • Seniorität gezielt nutzen – Unterstützung von Führungskräften schafft Vertrauen und Reichweite.

Fazit: Informeller Einfluss als Erfolgsfaktor im Changemanagement 

Der gezielte Einsatz von Netzwerken und Einfluss macht den Unterschied zwischen Widerstand und Akzeptanz. Change Agents, die informelle Einflussfaktoren erkennen und sie in ihre Projektmanagement-Strategien integrieren, erhöhen die Erfolgschancen ihrer Veränderungsinitiativen erheblich.


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